Text: Französisch / »de moi même par moi même«. Arthur Rimbaud photographierte, das wissen die wenigsten. In diesem grossartigen Band erzählt Hugues Fontaine, selber Photograph und Kenner des Jemen und Äthiopiens, Rimbauds Leben unter diesem Aspekt. Mit vielen nie veröffentlichten Aufnahmen.
Buchempfehlungen
Erst nur drin rumgeblättert, dann gelesen, mich festgelesen und nach der Lektüre: Beeindruckt wie selten. Was habe ich da unter meiner Kopfdecke für ein Wunderwerk? Barbra Schmutz, Wissenschaftsjournalistin, hat Fragen gestellt und erstaunliche Antworten erhalten. Wunderbares Lesebuch mit erhellender Wirkung.
In Gästebuch erkundet eine der eigenwilligen und originären Erzählerinnen und Künstlerinnen der Gegenwart die seltsamen und gschmuchen Ereignisse, die Menschen im Leben heimsuchen können, von denen sie sich aber kaum zu erzählen trauen.
Titel:
Eine Geschichte des Windes
Das Buch der Bücher für alle, die das Abenteuer, die See, Expeditionen, Wagemut und Tollkühnheit, Historie und eigenwilliges Erzählen mögen.
Willi Wottreng malt in prachtvollen Episoden die Reise der bald tausendjährigen Anna von Lothringen nach Ungarn, über Antwerpen bis nach Thessaloniki und tief in die Schweizer Alpentäler hinein. Eine Reise durch die Jahrhunderte.
Charles Bukowski – der Dirty Old Man der US-Literatur: Seine Gedichte und Prosa sind dicht verwoben mit seinem Leben. Wie porträtiert man eine solche Persönlichkeit? Der junge Fotograf Abe Frajndlich stellte sich 1985 dieser Herausforderung. The Shooting präsentiert die fotografische Annäherung an eine Legende.
Ja, ich mag sie, die Bücher der japanischen Autorin YOKO OGAWA. Elf der Preziosen gibt es auf Deutsch, alle im unvergleichlich fiebrigen Liebeskindverlag – einer der wenigen Verlage, von dem ich blind alle Bücher in mein Sortiment bestellen kann.
Von Clemens Setz ins Deutsche gebracht. Das hat mich schon mal neugierig gemacht. Den Rest erledigen Autor und seine Sprache. Was für ein Schriftsteller. Was für eine himmeltraurig, kaputtschöne, verzweifelte, lustige Liebesgeschichte. Autobiographisch soll der Stoff sein: Gute Nacht, süsses Desaster.
Innovative Rezepte auf Gemüsebasis sind das Herzstück von Yotam Ottolenghis Küche.
Wenn man meinen könnte, alle »grossen« Verlage hätten die »wichtigen« zeitgenössischen Bücher aus Italien in ihrem Programm, wird man einmal mehr vom exzellenten Wagenbach überrascht und mit wirklich guter Literatur beschenkt. Reich.
Mit »La Rabbia« — »Der Zorn« liegt Pasolinis lyrisches Werk erstmalig in deutscher Sprache vor.
Sylvain Prudhomme zählt zu den jungen Göttern der französischen Literatur und Philosophie. Kindheit in Kamerun, Burundi, Mauritius und im Niger. Dann Paris. Gewinnt Preise, darunter den Prix littéraire Georges Brassens. Trés français, ce roman, trés émouvant.
Zuhause bleiben und von Städten träumen, die wir vorerst nicht besuchen dürfen. Der Matthes & Seitz Verlag surft wieder einmal eine perfekte Welle. Diese Anthologie versammelt erstmalig Grundlagentexte einer bei uns kaum bekannten literarischen Tradition: Die Stadterkundung.
Zu kurz war sie, die kurzweilige und entspannende Lektüre aus dem Hause Diogenes. Gelesen habe ich Hansjörg Schneiders zehnten Hunkelerroman »Hunkeler in der Wildnis«. Es sei sein vielleicht bester »Hunkeler« erzählt Schneider, was mich zum Nachdenken darüber gebracht hat, was ich denn gelesen habe?
Fehlt zur Zeit.
Reto Hänny, merci! Das ist grossartig. Bereits nach 100 Seiten am Scheitern und trotzdem hell begeistert und gierend nach mehr. Das Mysterium Sprache. Fast vergessen gegangen. Die Kapitel beginnen mit: ... durchaus möglich ... Niemand ...Kaum dass der letzte eingestiegen ist ... Den Pistenrändern entlang ...
Was für ein unscheinbares, fast ein wenig billig anmutendes Buch, in das hineinzulesen den bibliophilen Menschen nur schon dieses Satzes wegen beglückt: »Gäbe es nichts als Bücher, allein dafür lohnte es sich schon, zu leben.« FEDERN – Das sind Notate, die zurückgehen weit, weit in die Siebziger, ein Buch, anders un
»eimer um eimer auf der galatabrücke // gefüllt mit bosporus, doch unser schiff // glitt schnell davon, ein bügeleisen // auf einem schimmernd blauen laken // (...)
Matt Mahurin, amerikanischer Illustrator und Photograph, hatte Tom Waits seit den 1970er Jahren für Zeitschriften und Plattencover portraitiert und Videos mit ihm gedreht, als er auf die Idee kam, 100 ungenutzte Negative zum Ausgangspunkt seiner eigenen, surreal-poetischen und düster-clownesken Phantasie zu machen.
Titel:
Körperblicke
Felix Philipp Ingold eröffnet einen literarischen Parcours zum Sehen und Gesehenwerden, der die Leserinnen und Leser zu Fragen und Phänomenen der Bildbetrachtung führt. Ausgehend von Rainer Maria Rilkes oft zitiertem Satz »...