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Belletristik
Ich fange vorne an, bei der Lektüre des Romans »In der Ferne« von Hernan Diaz.
Als Kae Tempest noch lange nicht geboren gewesen war, gab es Kathy Acker. Unsere literarische dunkle Göttin der Neunzehnachtziger Jahre.
Es gibt wunderschöne Bücher über traurige Themen. Eines der schönsten mir bekannten – neben Susanna Schwagers »Lamento« – ist Dorothy Gallaghers »Und was ich dir noch erzählen wollte.« Nach dem Tod ihres Mannes, der an multipler Sklerose gelitten hatte, schrieb die 1935 geborene Autorin ein Erinnerungsbuch.
Voilà! Da ist er. Der Sommerroman par excellence: Schöne, junge Menschen, heisse Sommertage, Sex'n'Surf'n'Rock'n'Roll; la Grande Plage vor Biarritz, das Baskenland, La Réunion. Eine intakte, gut situierte Familie, ja, für einige scheint die Sonne nie unterzugehen. Sie heissen Thaddée, Zachée, Cindy, Mylène, Jérôme.
Heute, am internationalen Tag gegen den Lärm – der muss wohl extra für mich erfunden worden sein –, erzähle ich von einem Buch, auf dessen Rücken dieser Satz steht: »Wenn sich eine anhaltende Stille immer weiter ausdehnt, bekommt sie plötzlich einen Klang.« – Nur schon dieses Satzes wegen, aber dann ist da auch noch
Achtung! Diese Buch kann Sie bei der Lektüre aus der Wohlfühlzone katapultieren.
Stephen Crane – ohne diesen Giganten der amerikanischen Literatur – 1871-1900 – wäre Hemingway vielleicht nicht der geworden, als den wir ihn heute sehen. H.G.
Mein erstes »bestes« Buch des Jahres 2022. Vorweg: Wenig hat gefehlt und ich hätte wohl eines der bewegend(st)en Bücher des vergangenen Jahres verpasst (wie leider viele andere auch). Dann fiel mir, en passant, der wohlgestalte Umschlag auf, der Titel verströmte seinen Zauber, ich begann zu lesen ...
Komplimente an Dagmar Ploetz für die Neuübersetzung des schmalen Werkes von Juan Rulfo, das ein literarischer Kontinent ist.